Presse
Deutsche Haut- und Allergiehilfe gibt neue Broschüre heraus

Bonn, 02.05.18 Patienten mit schwerer Neurodermitis haben einen hohen Leidensdruck. Die üblichen Behandlungsmethoden mit wirkstoffhaltigen Cremes stoßen bei den Betroffenen meist an ihre Grenzen. Sie brauchen eine Therapie, die von innen wirkt – je spezifischer, desto besser. Dank neuer Erkenntnisse über die entzündlichen Abläufe im Immunsystem haben sich nun Therapieoptionen eröffnet, die Hoffnung machen. Eine aktuelle Broschüre der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. informiert.

Neurodermitis ist eine sehr komplexe Erkrankung, für die es bislang keine Möglichkeit der Heilung gibt. Bei etwa der Hälfte der Patienten gehen die Beschwerden über leichte Ekzeme hinaus, acht Prozent leiden an einer sehr schweren Form der Neurodermitis. Das schlechte Hautbild, Entzündungen, eine Verdickung der Haut und der unerträgliche Juckreiz beeinträchtigen die Betroffenen erheblich. Für sie gibt es nun Anlass zur Hoffnung: Eine neue Klasse medizinischer Wirkstoffe greift von innen sehr spezifisch in das Krankheitsgeschehen ein, indem sie die Aktivität entzündungsfördernder Botenstoffe gezielt hemmt. Eines dieser so genannten Biologika zur Behandlung der schweren Neurodermitis ist bereits verfügbar, andere sind in der Entwicklung.

Hautpflege und ergänzende Maßnahmen ebenso wichtig

Die Broschüre „Behandlung schwerer Formen der Neurodermitis“ stellt anschaulich den Wirkansatz der neuen Medikamentenklasse vor. Für ein besseres Verständnis geht sie auf die Abläufe in der neurodermitiskranken Haut ein, erläutert Ursachen der Erkrankung und benennt typische Auslöser von Ekzemschüben. Darüber hinaus widmet sich der Ratgeber auch anderen Therapieformen: Von der täglichen Basispflege über wirkstoffhaltige Salben für leichte bis mittelschwere Ekzeme bis hin zu weiteren Möglichkeiten der inneren Behandlung. Ferner werden ergänzende Maßnahmen wie Licht- und Klimatherapien vorgestellt und die Bedeutung von Neurodermitisschulungen betont. Weiterführende Informationen und Internetadressen zum Thema runden das Angebot ab.

Die Broschüre „Behandlung schwerer Formen der Neurodermitis“, die mit finanzieller Unterstützung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH realisiert wurde, kann kostenfrei postalisch oder im Internet angefordert werden: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn, www.dha-schwere-neurodermitis.de.

Aktuelle Pressemeldung

Gestresste Haut durch wechselnde Temperaturen

Mit Neurodermitis durch den Winter

Bonn, 06.12.23 Viele Patienten mit Neurodermitis leiden besonders im Winter an Ekzemen und Juckreiz. Insbesondere die wechselnden Temperaturen drinnen und draußen sind ein Stressfaktor für die ohnehin sehr empfindliche Haut und reizen sie zusätzlich. Durch konsequente Hautpflege gelingt es vielen Betroffenen, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Wer die Pflege vernachlässigt, riskiert häufige und langanhaltende Krankheitsschübe mit rissiger, entzündlicher Haut, die anfällig für Infektionen mit Bakterien und Pilzen ist. Kortison-Präparate sollten nur in Absprache mit dem Hautarzt eingesetzt werden.

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